Burg Lahneck

Die Burg Lahneck wird 1226 im Auftrag des Mainzer Erzbischofs und Kurfürst Siegfried von Eppstein errichtet. Das erste Mal urkundlich erwähnt wird sie allerdings erst 1245. Sie soll zum Schutz des Gebietes an der Lahnmündung dienen.
Burggraf Freidrich Schilling wird nach Erstürmung der Burg 1298 durch König Albrecht I. von diesem auf Burg Lahneck 1309 hingerichtet. Schilling war in eine Verschwörung verwickelt, die sich an König Albrecht I. rächen wollte. Grund war der vorausgegangene Mord an König Adolf von Nassau.
1475 wird die Burg um zwei Mauerringe verstärkt.
Als schwedische und kaiserliche Truppen 1633 schlimme Schäden an der Burg anrichten, dauert es nicht mehr lang, und die schwer beschädigte Burg verliert an Bedeutung. 1803 fällt die Burg Lahneck an das Herzogtum Nassau.

Seit 1850 ist die Burg in Privatbesitz. 1852 erfolgt eine Instandsetzung der Burg. 1907 erwirbt der Vizeadmiral Robert Mischke Burg Lahneck. Seither ist sie im Besitz seiner Familie.

Eine besondere Ehre kam der Burg zuteil, denn Johann Wolfgang von Goethe fühlte sich auf einer Rheinreise beim Anblick der Burg zum Gedicht „Geistesgruß“ inspiriert.
Im Sommer finden bis heute noch Burgfestspiele statt. Außerdem befindet sich neben dem äußeren Tor ein Burgrestaurant.

Öffnungszeiten

1.April bis 1. November täglich 10°° - 17°° Uhr Führungen jeweils zur vollen Stunde

Links zur Burg Lahneck

Webseite zur Burg Lahneck

Video zur Burg Lahneck

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