Bacharach

Bacharach – das legendenfreudige Mittelalter leitete diesen Namen von Bacchi ara - Altar des Bachus ab. Denn es war der berühmte Bacharacher Wein der dieser Stadt zu Ruhm und Ehre verhalf. Bacharach wurde zu Beginn des 11. Jahrhunderts das erste Mal urkundlich erwähnt. Zusammen mit der Burg Stahleck gelangte Bacharach im 11. Jahrhundert in den Besitz der Pfalzgrafen. Der bedeutende Holz- und Weinhandel sowie vor allem der Rheinzoll machten Bacharach neben Kaub zum einträglichsten Ort der Pfalz. Die Stadtbefestigung ist neben der von Oberwesel die besterhaltene am Mittelrhein. Der Wehrgang an der Rheinfront ist vollständig begehbar, 7 der Türme besitzen noch ihre volle Höhe, selbst die Verbindungsmauer zur Burg als Eckpfeiler ist noch vorhanden. Die ehemalige Zollbastion, am Südende der Stadt in den Rhein vorspringend, wandelte man um 1700 in ein Kapuzinerkloster um, von dem noch heute die Kirche steht. Die Hauptkirche St. Peter entstand ab 1100. Sie enthält wertvolle mittelalterliche Fresken. Aus dem reichen Bestand an Fachwerkfassaden ragen der Alte Posthof, mit prächtigem Innenhof, und das „Alte Haus“ am Marktplatz heraus. Auf halber Höhe zur Burg entdeckt man die markante Ruine der gotischen Wernerskapelle. Sie entstand ab 1294 in 140 Jahren Bauzeit, finanziert mit Spenden der Pilger. Der Ortsteil Steeg, 1 km abseits vom Rhein, bietet neben einer Vielzahl von malerischen Fachbauwerken eine sehenswerte Kirche mit mittelalterlichen Wandbildern. Über Steeg und dem Tal wachte einst auf einer Felsnase die Burg Stahlberg, heute nur noch Ruine.

Auch in dieser schönen Weinstadt finden sich etliche kulturelle Besonderheiten. Eine Vielzahl von Restaurants, Weinstuben und kleinen Accessoire- Läden reihen sich entlang des Stroms auf.

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Rhein Hotel Bacharach
Campingplatz Sonnenstrand in Bacharach

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Orte, Burgen, Schlösser und Festungen am Rhein