Marksburg

Die romanische Burganlage wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im 13. Jahrhundert erweitert. Sie gehörte spätestens ab 1231 nachweislich den Herren von Eppstein. Auch wenn zu vermuten ist, dass die Bewohner und Besitzer im 12. Jahrhundert den Herren von Braubach gehörte. Bei der Marksburg handelt es sich um eine Höhenburg, der höchsten am Mittelrhein. 1283 wurde die Marksburg an den Grafen Eberhard II von Katzenelnbogen verkauft. 1479 starb das Geschlecht der Katzenelnbogener jedoch aus und die Marksburg verfiel an das Land Hessen.

Im 18 Jahrhundert diente die Burg als Invalidenunterkunft und Staatsgefängnis. Sie ging von 1815 bis 1866 an das Herzogtum Nassau. Unter preußischer Herrschaft verwahrloste die Burganlage immer mehr.
Die Deutsche Burgenvereinigung erwarb die Marksburg 1900 und rettete somit die Burg, die sogar als Vorbild für Spielzeuge dient. Unter Leitung des Denkmalpflegers Bodo Eberhardt wurden Rittersaal, Schmiede, Folterkammer und Weinkeller rekonstruiert. Außerdem befindet sich heute ein Burgmuseum in den Gemäuern. Die Marksburg steht als Sinnbild einer typischen Burg. Sie lässt träumen und fantasieren und ist sogar so begehrt, dass die Japaner sie Abbauen und auf der Insel Miyako-jima wieder aufbauen wollte. Dieses Geschäft kam allerdings nicht zu Stande.

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Die Marksburg – ein einzigartiges Baudenkmal

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